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Erinnerung: Kummerkasten prüfen!

Prüfen Sie vor jeder Stunde, ob Kinder Post im Kummerkasten hinterlassen haben. Informieren Sie sich über das schulische Schutzkonzept im Falle von sexualisierter Gewalt.


Unterrichtsgespräch mit Rahmenerzählung: "Kamera an?" (10 Minuten)

In folgender Beispielsituation berichtet Flizzy, dass Bibi13 einem Freund einen Skin versprochen hat. Außerdem hat Bibi13 versucht, die Kommunikation auf eine andere App zu verschieben und einen Videocall zu vereinbaren.

Lesen Sie der Klasse Flizzys Rahmenerzählung "Kamera an?" vor:

Es geht mir nicht gut. Ich werde einfach nicht besser beim Zocken und alle kommen immer weiter. Die App bekomme ich auch nicht installiert. Mist! Als ich Bibi13 das erzählt habe, hat sie das geschrieben:
FLIZZY: "Alle denken, ich bin ein Looser!"
BIBI13: "Hey, das stimmt nicht. Vielleicht musst du ihnen nur zeigen, was du kannst?"
FLIZZY: Aber wie? Ich bin zu schlecht!
BIBI13: "Vielleicht mit dem neuen Skin? Der sieht mega krass aus, den haben nur Profis!"
FLIZZY: "Wow! Ja! Aber der ist voll teuer…"
BIBI13: "Kein Problem. Wenn er dir hilft und du ihn wirklich willst, dann finden wir schon eine Lösung für uns."
FLIZZY: "Aber wie??"
BIBI13: "Lass uns mal in der neuen App darüber quatschen. Aber mit Kamera please!"
FLIZZY: "Okay. Heute um 19:00 Uhr!"

Die Kinder können nun Flizzys Chat mit dem Onlinekontakt "Bibi13" analysieren.

Besprechen Sie gemeinsam die Bedeutung der Privatsphäre im digitalen Raum und die akute Gefahr von Videocalls mit Fremden. Einstieg in die Plenumsdiskussion: 

  • Was kommt euch komisch vor?
  • Was sagt euer Bauchgefühl?
  • Was würdet ihr Flizzy raten?

Fazit: Fassen Sie die Ergebnisse zusammen.

  • Wir vertrauen keinen Fremden im Internet, da wir nicht wissen, wer dahintersteckt!
  • Die Kamera bleibt immer aus! Wir informieren unsere Eltern sofort!
  • Es ist niemals das Kind in dieser Situation schuld, sondern immer der Cybergroomer!

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Einzelarbeit: Umgang mit Cybergroomern (5 Minuten)

Die Kinder können nun das 3. Kapitel des Lernmoduls "3.1. Fiese Tricks, Lügen und Betrug im Internet" in Einzelarbeit am Tablet oder Computer bearbeiten.

Das Kapitel 3 des Lernmoduls zeigt am Beispiel eines Cybergroomers, dass im Internet nicht jeder redlich und ehrlich ist

Haben Sie keinen Zugang zum Internet?

Teilen Sie den Kindern alternativ das Arbeitsblatt "Regeln zum Umgang mit Internet-Betrügern" aus. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Wissen in einem Lückentext praktisch anwenden.

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Einzelarbeit: Arbeitsblatt "Wer steckt dahinter?" (10 Minuten)

Teilen Sie das Arbeitsblatt "Wer steckt dahinter?" für die Einzelarbeit aus und erläutern Sie die Aufgabenstellung: 

"Woran kannst du erkennen, ob jemand derjenige ist, für den er sich ausgibt? Kreuze die richtigen Antworten an."

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Unterrichtsgespräch: Reflexion zum Arbeitsblatt "Wer steckt dahinter?" (5 Minuten)

Lösung: Im Internet kann man nicht erkennen, wie alt jemand ist, welches Geschlecht jemand hat und ob jemand wirklich gute Absichten hat!

Wiederholen Sie die Schutzsätze:

  • Ein Betrüger im Internet lässt sich nicht so leicht erkennen!

  • Sei wachsam und bedenke, dass sich im Internet jeder für einen anderen ausgeben kann!
  • Gib keine persönlichen Daten (Name, Adressen, Telefonnummer) an!
  • Triff dich niemals mit Personen, die du nur aus dem Internet kennst und schicke ihnen auch keine Bilder von dir oder anderen!
  • Sei misstrauisch!

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Unterrichtsgespräch: Poster "Erkenne fiese Typen!" (10 Minuten)

Wann sollten Kinder Erwachsene informieren und Hilfe holen? Laden Sie zwei Kinder ein, ihre erarbeiteten Lösungen der Klasse vorzutragen. 

Besprechen Sie außerdem die auf dem Poster dargestellten Warnsignale.

Fazit: Wir vertrauen keinen Fremden im Internet, da wir nicht wissen, wer dahintersteckt!

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Hinweis auf Hilfestellen für Kinder in Not (5 Minuten)

Weisen Sie die Kinder abschließend darauf hin, dass es Hilfestellen gibt. Kennen die Kinder keine Erwachsenen, denen sie vertrauen? In dieser Meldung des Internet-ABC sind Hilfestellen gelistet.

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