Elternbrief: Lernmodul "Cybermobbing – kein Spaß!"
Nutzen Sie die Elternbriefe des Internet-ABC bei Ihrem nächsten Elternabend, um Familien mit hilfreichen Informationen rund um die altersgerechte, digitale Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen.
Eine analoge oder digitale Informationsveranstaltung ist eine hervorragende Möglichkeit, Erziehungsberechtigte direkt anzusprechen. Nachfolgend können Sie die Inhalte des Elternbriefes einsehen und am Ende dieser Seite die PDF-Druckvorlage kostenlos herunterladen.
Liebe Eltern und/oder Erziehungsberechtigte,
Cybermobbing ist das wiederholte absichtliche Beleidigen, Belästigen und Bloßstellen über einen längeren Zeitraum und mittels digitaler Medien. Konkret kann das so aussehen: Im Internet oder über Messenger wie WhatsApp werden Lügen verbreitet, peinliche oder private Bilder oder Videos veröffentlicht, böse Kommentare unter harmlosen Postings gesetzt. Ungefähr jedes 5. Kind oder jeder 5. Jugendliche ist entweder von der digitalen Form des Mobbings mittelbar oder als Mitwissender betroffen. Unterschieden werden können die Beteiligten in Täter, Zuschauer oder Mitwisser und den Betroffenen.
Es kostet eine gehörige Portion Mut, Schwächeren zu helfen – auch im Internet. Bemerkt Ihr Kind einen Mobbing-Fall, sollte es zumindest Erwachsene (Eltern oder Lehrkräfte) informieren. Ganz wichtig: Hilfe holen ist nicht petzen!
UNSERE EMPFEHLUNGEN
- Viele Mobbing-Handlungen fallen in den Bereich der Strafbarkeit. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es Gesetze gibt, die uns schützen ("Recht am eigenen Bild“) oder Handlungen bestrafen ("Beleidigung" und mehr).
- Lassen Sie sich von Ihrem Kind das Lernmodul "Cybermobbing – kein Spaß!" zeigen und sprechen Sie mit Ihrem Kind über einzelne Punkte.
- Üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich angemessen gegen eine Beleidigung oder Belästigung wehren kann. Am Ende des Lernmoduls finden Sie die Vorlage "Coole Sprüche gegen Mobbing" zum Download.
- Und denken Sie daran: Nicht jedes Ärgern ist gleich Mobbing. Auch gibt es nicht das "typische Mobbing-Opfer". Im Prinzip kann jedes Kind betroffen sein.