Selfies, Sexting, Selbstdarstellung – Das "digitale Ich" reflektieren
Arbeitsmaterial für den Schulunterricht von "klicksafe" und "handysektor.de".
Selbstdarstellung steht bei Jugendlichen hoch im Kurs. Was die jungen Menschen erleben, denken und fühlen sollen Freunde und Freundinnen – vielleicht aber auch ein größerer Kreis – möglichst schnell erfahren. Und über Instagram, Snapchat, WhatsApp, YouTube und andere Social Media-Kanäle gibt es mit jedem Smartphone ausreichende Möglichkeiten der Verbreitung.
Eltern und Lehrkräfte wissen in der Regel gar nicht, was alles ausgetauscht wird. Sie stünden vermutlich ratlos und teilweise entsetzt vor dem Wust von Details, Banalitäten und Intimitäten, die sich den Weg in die Sozialen Netzwerke bahnen.
Hier setzt eine Unterrichtseinheit zum Thema "Selfies, Sexting, Selbstdarstellung" an, die die EU-Initiative "klicksafe" zusammen mit "handysektor.de" herausgebracht hat. In dem 68-seitigem Heft wird erklärt, wie Instagram, Snapchat oder Musical.ly funktionieren, wofür sie von Jugendlichen genutzt werden und welche Möglichkeiten und Gefahren es dabei jeweils gibt. Thematisiert wird auch, welche "digitalen Entwicklungsaufgaben" Jugendliche zu bewältigen haben und welche Rolle die Selbstdarstellung für sie spielt.
Für den Einsatz im Unterricht wurden drei Projekte konzipiert, die sich mit jeweils einem der Themen des Titels befassen – zu den Komplexen Selfies, Sexting und Selbstdarstellung gibt es umfangreiche Arbeitsblätter und weiterführende Aufgaben. Im Mittelpunkt steht jeweils ein verantwortungsbewusstes Bewusstsein für die eigenen Daten und der respektvolle Umgang miteinander. Eine Linkliste mit ergänzenden und weiterführenden Websites, Erklärvideos oder anderen Materialien rundet die Broschüre ab.
"Selfies, Sexting, Selbstdarstellung" kann per Post bestellt werden, steht aber auch zum Download bereit. Flyer zu den Themen, die zusätzlich an die Schülerinnen und Schüler verteilt werden können, sind bei „klicksafe.de“ ebenfalls kostenlos erhältlich.