Spieletipp: Deponia

Um Deponia, den Müllhalden-Planeten, zu verlassen, fängt Rufus an, sich eine Rakete zu bauen. Rufus hält sich für einen großartigen Bastler und Erfinder, leider stimmt das aber nicht so ganz. Als er sich auf ein Raumschiff der Elysianer schießen will, stürzt Goal, eine schöne Bewohnerin der Wolkenstadt, auf Deponia ab und fällt ins Koma. Nun ist es Rufus Aufgabe, sie wieder aufzuwecken und sich vor den Schergen des Organon zu verstecken, die kontrollieren, dass niemand vom Planeten verschwindet.

Die Rätsel des Spiels sind immer schaffbar, aber nicht einfach. Wenn du Probleme hast, spiel doch mal mit deinen Eltern zusammen, gemeinsam geht vieles leichter. Solltest du mal gar nicht weiter kommen, kannst du die Rätsel auch überspringen.

Die handgezeichneten Hintergründe und die flüssigen Animationen machen das Spiel wirklich wunderschön. Du wirst nie das Gefühl haben, etwas schon einmal gesehen zu haben.

Auch der Sound wird nie nervig: Die Musik ist sehr schön und liegt sogar nochmal als CD in der Packung. Auch die Sprecher machen ihren Job wirklich gut und sind dabei auch ab und an sehr witzig. Zwischendurch meckern die anderen Charaktere auch an Rufus herum, das ist aber immer spaßig und nicht frustrierend.

Gesteuert wird nur mit der Maus, du sammelst mit ihr Gegenstände ein und löst Rätsel.

Das Spiel ist großartig, egal, wie alt du bist. Wenn du noch sehr jung bist, solltest du das Spiel in ein paar Jahren noch einmal spielen; dann wirst du sicher noch einige Witze und Anspielungen mehr verstehen. Hier stimmt wirklich alles, nur das Ende macht einen unzufrieden: Man will sofort wissen, wie es weitergeht. Da heißt es: Warten, denn der zweite Teil kommt bestimmt.