Woher kommen Altersfreigaben für Spiele?
Habt ihr euch mal geärgert, wenn ein Spiel erst für ältere Kinder freigegeben war? Woher solche Altersbeschränkungen kommen und warum es sie gibt, verraten wir euch hier.

Die Altersfreigaben kommen von der “Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle”, kurz: “USK”.
Durch die USK können Firmen ihre Spiele prüfen. Zum Beispiel, ob sie für jüngere Kinder gruselig sein könnten.
Das Ziel: Kinder und ihre Eltern sollen besser einschätzen können, für welches Alter Spiele geeignet oder ungeeignet sind.
Bevor ein fertiges Spiel verkauft werden kann, muss es bei der USK eingereicht und getestet werden. Spielesichterinnen und -sichter der USK testen ein Spiel, indem sie es durchspielen. Dann schreiben sie einen Bericht, wie sie das Spiel fanden.
Danach schaut sich eine andere Gruppe von Prüferinnen und Prüfern den Bericht an. Zu dieser Gruppe gehören viele Menschen, die gut wissen, was für Kinder und Jugendliche gefährlich oder ungeeignet sein könnte. Sie schauen zum Beispiel, ob das Spiel Angst machen kann.
Das könnte durch viel Gewalt im Spiel passieren. Auch Spiele mit Figuren, die echten Menschen sehr ähnlich sind, sind oft erst für ältere Jugendliche freigegeben. Das gilt auch für Spiele mit Werbung oder einem Chat. Am Ende bekommt das Spiel eine Altersfreigabe.
Kinder sollten nur Spiele spielen, die für ihr Alter geeignet sind. Es kann sonst passieren, dass sie Angst bekommen. Auch können Fremde über Chats Kontakt zu Kindern aufnehmen. Damit sie sicher bleiben, gibt es die USK.
Verschiedene Altersfreigaben
- Ab 6 Jahren: Diese Spiele sind meistens für die ganze Familie geeignet. Sie sind nicht zu aufregend und haben keine schlimmen Gewaltszenen.
- Ab 12 Jahren: In diesen Spielen gibt es schon mehr Spannung und auch Kämpfe oder kurze Gewaltszenen. Sie sind jedoch klar von der echten Welt zu unterscheiden.
- Ab 16 Jahren: Hier geht es oft dunkler zu. Die Spiele können mehr Gewalt und schwierigere Themen enthalten.
- Ab 18 Jahren: Diese Spiele sind nur für Erwachsene geeignet. Sie können sehr viel Gewalt oder andere nicht jugendfreie Inhalte haben.
Wusstet ihr, was die USK macht?
Wie geht ihr mit Computerspielverboten um?
Dein Internet-ABC
Hallo Paollo, es kann Spiele geben, die für Kinder ungeeignete Inhalte enthalten, die gruselig sein können und dir Angst machen! Daher solltest du immer deine Mutter fragen, ob du das Spiel spielen darfst. Sie weiß am besten, welche Spiele für dich in Ordnung sind. Es gibt auch viele Informationen für deine Mutter über Spiele und wie man Kinder im Internet schützt. Vielleicht möchtest du ihr davon erzählen. Auf der Internet-ABC-Webseite kannst du auch lernen, wie du dich selbst vor Gefahren im Internet schützen kannst. Hier ist ein Link zu einem Lernmodul über sicheres Spielen im Internet.