Werbung für Chips, Schokolade oder Limonade sieht man überall: im Fernsehen, im Internet oder auf Plakaten. Oft spricht diese Werbung Kinder direkt an. Jetzt gibt es Pläne, das zu ändern - und einen Streit über diese Pläne.

Immer mehr Kinder in Deutschland sind übergewichtig. Das kann Folgen wie Diabetes haben. Bundesernährungsminister Cem Özdemir möchte, dass ungesunde Lebensmittel nur noch wenig beworben werden. Auch Ärztinnen und Ärzte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und der Verbraucherschutz finden das gut. 

Denn Kinder in Deutschland essen doppelt so viele Süßigkeiten, wie sie sollten, und nur halb so viel Obst und Gemüse. Weniger Werbung könnte helfen, dass Kinder weniger ungesunde Sachen sehen und essen möchten. 

Nicht jeder findet ein Werbeverbot gut. Manche Politikerinnen und Politiker sind dagegen. Auch Firmen, die  Ungesundes verkaufen, mögen die Idee nicht und würden sich eingeschränkt fühlen. 

Die Pläne wurden anpassen: Ein Verbot soll für abends und am Wochenende geplant werden, wenn viele Kinder vor dem Fernseher sitzen. In Ländern wie Spanien gibt es bereits ein Verbot. Dort gibt es keine Werbung für Süßigkeiten, die sich direkt an Kinder richtet. Expertinnen und Experten sagen, dass das gut funktioniert und Kinder dadurch gesünder essen.


Habt ihr euch schon mal von einer Werbung angesprochen gefühlt?


Wie findet ihr das geplante Verbot?

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