Von Afrika bis Südamerika füttern sie Computerprogramme mit Infos für Smartphones und mehr. Ihre Arbeit ist anspruchsvoll und oft unterschätzt: Es geht um die anstrengenden Aufgaben von Klickarbeiterinnen und Klickarbeitern.

Künstliche Intelligenz ist in vielen Geräten zu finden. Zum Beispiel hilft sie im Smartphone bei der Navigation oder bei Operationen. Manche Programme sammeln und ordnen auch Informationen für Texte. Aber dafür brauchen sie Hilfe.

Menschen müssen Programme mit vielen Bildern und Texten füttern, damit sie das alles leisten können. Das nennt man "Trainieren". Wie Trainerinnen und Trainer im Sport ihre Sportlerinnen und Sportler trainieren, so trainieren diese "Klickarbeiterinnen" und "Klickarbeiter" die Computerprogramme.

Damit ein Programm Hunde erkennen kann, benötigt man viele Hundebilder. Für jedes Bild muss man das Wort "Hund" schreiben. Diese Aufgabe übernehmen die Klickarbeiterinnen und Klickarbeiter.

Eine Aufgabe von Klickarbeiterinnen und Klickarbeitern besteht darin, Computerprogrammen zu zeigen, welche Texte in Ordnung sind und welche nicht. So geben sie beispielsweise Chat-Programmen Hinweise darauf, dass Rassismus und Beleidigungen unangemessen sind.

Diese Tätigkeit ist sehr anstrengend und belastend, insbesondere da Klickarbeiterinnen und Klickarbeiter oft 12 Stunden lang arbeiten müssen und dabei unappetitliche oder verstörende Inhalte wie Gewaltbilder ansehen müssen.

Einige Klickarbeiterinnen und Klickarbeiter erfahren gesundheitliche Probleme durch diese Tätigkeit. Arbeit allein führt nicht zum Reichtum. Viele verdienen nicht genug. Künstliche Intelligenz macht jedoch viele Unternehmen sehr reich.

Eine Organisation strebt deshalb nach mehr Rechten für Klickarbeiterinnen und Klickarbeiter.


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