Roboter mit Künstlicher Intelligenz bauen einen Staudamm aus dem 3D-Drucker
Roboter und Künstliche Intelligenz (KI), die einen Damm für ein Wasserkraftwerk bauen? Das klingt wie ein Film über die Zukunft. Es passiert aber gerade wirklich – in China!
An einem Fluss in China entsteht gerade ein riesiger Staudamm. Er gehört zum Yangqu-Wasserkraftwerk. Gebaut wird der Damm größtenteils von Robotern. Ein Computerprogramm mit Künstlicher Intelligenz steuert die Roboter.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ein Computermodell des Damms erstellt. Mit dem Modell schaut das Computerprogramm ab, wie der Damm gebaut werden muss.
Der Chefwissenschaftler sagt, dass der Damm wie mit 3D-Druckertechnologie gebaut wird. Ein 3D-Drucker trägt die Masse Schicht für Schicht auf, bis daraus zum Beispiel eine Kiste wird. Ähnlich funktioniert auch der Bau dieses Staudamms. Ein Computer teilt den Damm in viele Schichten auf. Roboter arbeiten dann daran, den Staudamm Schicht für Schicht aufzubauen.
Es gibt Bagger-Roboter, die erkennen können, welches Material gebraucht wird. Lastwagen-Roboter fahren es an die richtige Stelle. Bulldozer-Roboter und Straßenfertiger bauen aus dem Material eine Schicht des Staudamms. Das ist so, als würden sie den Damm aus vielen Puzzleteilen zusammensetzen. Es gibt sogar automatische Walzen, die die Schichten fest andrücken, damit alles gut hält.
Weil alles so gut von der KI gesteuert wird, werden wohl weniger Fehler passieren, als wenn Menschen die Arbeit machen würden. Das erwarten jedenfalls die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Der Staudamm für das Yangqu-Kraftwerk soll auch schneller fertig werden: In nur 2 Jahren soll dieser riesige Damm eine Menge Strom erzeugen.