Computer können mit Kameras, Mikrofonen und Lautsprechern Filme, Fotos und Töne aufnehmen und abspielen. Aber riechen? Nein, das können Computer nicht. Trotzdem erfinden Computer mit Künstlicher Intelligenz (KI) nun auch Parfüms.

Bisher mischen Menschen mit ganz feinem Geruchssinn Parfüms, sogenannte Parfümeurinnen und Parfümeure. Es hört sich daher sehr erstaunlich an, dass Computer Düfte erfinden können. Wenn man sich aber überlegt, dass jeder Duft aus Chemie besteht, ist es nicht mehr ganz so erstaunlich.

Chemie arbeitet nämlich mit Zahlen und bestimmten Regeln, zum Beispiel passen der Duft von Vanille und Holz hervorragend zusammen. In welchen Mengen die Parfüm-Zutaten miteinander vermischt werden, wird über Formeln bestimmt.

Das ist praktisch, denn Zahlen, Regeln und Formeln verstehen Computer besonders gut. Dabei kommen die Computerprogramme mit Künstlicher Intelligenz (KI) in Spiel.

KI-Computerprogramme lernen ähnlich wie wir Menschen. Stell dir vor, du lernst Fahrradfahren. Am Anfang bist du vielleicht etwas wackelig, aber je öfter du es ausprobierst, desto besser wirst du. Genau das macht KI auch. Sie lernt aus Erfahrungen und wird immer klüger und besser.

Einige Firmen haben jetzt schon auf diese Weise Düfte entwickelt. Andere Firmen bieten an, dass Computerprogramme ein ganz persönliches Parfüm für eine bestimmte Person erfinden. Dazu muss man ganz viele Fragen über sich beantworten.


Von wem würdest du dir lieber ein Parfüm erfinden lassen, von einem Menschen oder einem Computer?


Hast du schon einmal Parfüm geschnuppert? Kannst du dir vorstellen, dass KI gute Parfüms entwickeln?

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