Redakteurin – ein Beruf für Neugierige
Bist du neugierig? Findest du gerne Sachen raus? Hast du ständig Fragen im Kopf, über die sich andere wundern? Dann geht es dir wie unserer "Neues übers Netz"-Redakteurin Babette.
In der Bildergalerie erzählt Babette, wie ihre Arbeit als Redakteurin aussieht und was ihr daran so gut gefällt.
Hast du Ideen für weitere "Neues übers Netz"-Meldungen? Dann schreibe sie in die Kommentare.
Viel Spaß beim Durchklicken und Schreiben!
Hallo! Ich bin Babette, deine "Neues übers Netz"-Redakteurin.
Babette als 12-Jährige; Bild: Babette BraunAls ich 12 Jahre alt war, habe ich mich über immer mehr Sachen gewundert. Ich habe sehr viele Fragen gestellt – und auf viele keine Antwort bekommen.
Darum habe ich beschlossen: Ich will "Rauskriegerin" werden – den Beruf nennt man Redakteurin, das habe ich später gelernt.
Wie man die richtigen Antworten auf die Fragen findet, lernt man in einer Ausbildung, dem Volontariat.
Am Ende der Ausbildung ist man Redakteurin – oder als Mann Redakteur.
Am Start braucht es: gute Fragen!
Fragezeichen; Bild: Internet-ABCDas Wichtigste für eine Redakteurin ist, dass sie immer viele Fragen hat. Bingo – die habe ich.
Mir fallen Fragen ein wie: "Wie hilft ein Roboter mit Kulleraugen in einer Bibliothek?" oder "Wie funktioniert denn ein Lebensmitteldrucker?"
Oder Arnette vom Internet ABC sagt mir: "Schreib doch mal etwas über den Safer Internet Day." Manchmal fragen mich Kinder auch Dinge, auf die ich noch keine Antwort habe.
Im nächsten Schritt geht es auf die Suche nach den Antworten.
Nach der interessanten Frage kommt die Recherche
Recherche über Bücher und Internet; Bild: Babette BraunDann ziehe ich los und suche nach Antworten – in Büchern, im Internet und bei Menschen, die sich auskennen. Das Suchen nach Informationen nennt man "Recherchieren". Das kommt aus dem Französischen und heißt auf Deutsch "suchen". Manchmal schaue ich auch in einem Buch nach – oder ich telefoniere mit Fachleuten.
Für die Meldung "Bei Tränen, Angst und Zorn – Hilfe aus dem Internet" habe ich zum Beispiel mit Fachleuten von der Telefonseelsorge telefoniert.
Es passiert auch mal (ganz selten), dass eine Frage dann doch nichts Spannendes ergibt – dann überlege ich mir eine neue Frage.
Falschmeldungen verhindern – Antworten prüfen
Internet-ABC-Redakteurin Babette prüft die Antworten mit verschiedenen Quellen; Bild: Babette BraunWelche Informationen stimmen und welche nicht? Das herauszufinden ist meine Aufgabe als Redakteurin. Denn man darf nicht alles glauben, was im Internet steht.
Durch eine gute Überprüfung mit verschiedenen Quellen kann man Falschmeldungen verhindern.
Großen Organisationen, die auf ein Thema spezialisiert sind, kann man aber glauben – oder öffentlichen Seiten von Behörden.
Auch Kindersuchmaschinen wie die Blinde Kuh bieten gute Internetquellen für Kinder an.
So geht ein redaktioneller Beitrag online
Redakteurin Babette schickt ihren Text ans Internet-ABC; Bild: Babette BraunNach der Recherche schreibe ich auf, was ich herausgefunden habe und schicke es an Arnette vom Internet-ABC.
Sie schaut sich den Beitrag noch einmal an.
Wenn der Beitrag geprüft und fertig ist, nimmt sie ihn auf der Internet-ABC-Seite online.
Habt ihr Fragen?
Internet-ABC-Redakteurin zeigt auf den Bildschirm; Bild: Babette BraunMeine Arbeit beginnt morgens. Das Suchen, Denken und Schreiben dauert den ganzen Tag. Und manchmal arbeite ich auch abends oder nachts und am Wochenende.
Am schönsten finde ich an meinem Beruf, dass ich Sachen rausfinden darf. Am meisten freut es mich, wenn Kinder mir sagen, was ich mal nachforschen soll.
Ich freue mich auf eure 1001 Fragen.
Babette