Kopfhörer gegen den Lärm im Klassenzimmer?
In vielen Schulen gibt es viel Lärm. Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass zu viel Lärm krank machen kann. Deshalb sollen Kopfhörer helfen. Immer mehr Schulen nutzen sie. Aber nicht alle finden das gut. Warum? Das erfahrt ihr hier.

Es gibt unterschiedliche Stufen von Lärm:
1. Stufe: Lärm, den wir nicht bemerken. Das können Nebengeräusche sein wie zum Beispiel brummende Drucker, eine Straße vor dem Klassenzimmer oder eine surrende Lampe.
2. Stufe: Lärm, den wir bemerken. Er scheint aber erstmal nicht zu stören: Stühle quietschen, Kinder laufen vor der Klasse entlang oder Geräusche kommen vom Sportplatz.
3. Stufe: Lauter störender Lärm: Türen werden geknallt, alle reden in der Klasse durcheinander oder jemand schreit.
All diese Geräusche zusammen machen so viel Krach, dass manche Kinder sich nicht konzentrieren können. Auch Lehrerinnen und Lehrer werden davon gestresst und manchmal krank. Deshalb suchen Schulen nach Lösungen für weniger Lärm.
Früher mussten alle Kinder sehr still sitzen und durften nicht sprechen. Das will heute niemand mehr. Kinder sollen sich bewegen und in Gruppen arbeiten können. Deshalb tragen manche Kinder jetzt Kopfhörer, wenn sie sich konzentrieren müssen. Das funktioniert gut.
Manche Erwachsene finden Kopfhörer nicht gut. Sie sagen, Kinder sollten mehr Rücksicht nehmen und zusammen Regeln aufstellen, um leiser zu sein.