Kindgerechte Nachrichten zum Krieg finden
Wir geben euch Tipps, wie ihr mit den Nachrichten zu Kriegen in der Welt umgehen könnt.
Meldungen über Kriege können verstörend sein und Angst machen, manchmal sind die Beiträge auch schwer zu verstehen.
Es sind Berichte, die traurig machen, weil Menschen verletzt und vertrieben werden oder sterben. Daher sind vertrauenswürdige Kindernachrichten so wichtig: Kindernachrichten bemühen sich um eine leichte Sprache und verzichten auf Bilder und Videos, die nicht für Kinder geeignet sind.
Hier findet ihr Tipps vom Internet-ABC, wo ihr euch sicher mit euren Eltern über die Geschehnisse informieren könnt:
Informiert euch über Kindernachrichten zum Israel-Krieg.
-
Das Kindernachrichtenformat logo! hat Kinder gebeten alle Fragen rund um den Israel-Krieg zu stellen. Hier findet ihr einige Antworten zu den Kinderfragen!
-
Die als Terrorgruppe von vielen Ländern eingestufte "Hamas" hat überraschend Israel angegriffen. Sophie von der Tann berichtet für den Fernsehsender ARD aus Israel.
-
logo! bietet kindgerechte Erklärungen zur aktuellen Situation im Gazastreifen.
-
CHECKY! – Die Kinderzeitung erklärt, wie der Krieg entstanden ist.
-
Was bedeutet "Nahostkonflikt"? Das Kinder-Angebot Hanisauland bietet dazu einen Lexikon-Eintrag.
Seid vorsichtig bei Falschmeldungen.
Nicht alles, was im Internet verbreitet wird, stimmt. Sogenannte Falschmeldungen oder "Fake News" verbreiten sich besonders schnell in Sozialen Medien und Seiten, wo jede oder jeder sehr einfach etwas hochladen kann.
Fragt euch bei Meldungen aus dem Netz daher immer ganz genau:
- Kann das stimmen?
- Von wem kommt die Nachricht – hat die Person Ahnung von dem Thema? Kenne ich die Person?
- Woher hat die Person ihre Information?
- Ist die Nachricht so geschrieben, dass sie eher Angst macht, statt zu erklären?
- Will da jemand, dass ich etwas Bestimmtes tue?
- Habe ich das schon mal von anderen, denen ich vertraue, in den Nachrichten oder in der Schule gehört?
Tauscht euch mit eurer Familie und in der Schule über Meldungen aus.
Seid ihr unsicher, welche Meldungen stimmen? Kommen euch bestimmte Nachrichten oder Beiträge in Sozialen Medien wie TikTok komisch vor? Redet mit euren Eltern darüber, was ihr gesehen oder gelesen habt und was euch gerade beschäftigt. Tauscht euch auch im Unterricht darüber aus.
Braucht ihr jemanden zum Reden? Hier findet ihr schnell Hilfe.
Geht es euch mit den Nachrichten zum Krieg schlecht? Seid ihr traurig und habt niemanden, mit dem ihr darüber reden könnt? Keine Sorge, es gibt Profis, mit denen man telefonieren oder chatten kann – bei der Nummer gegen Kummer:
www.nummergegenkummer.de/kinder-und-jugendtelefon.html
- Erreichbar: montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr
- Telefonnummer: 116 111
- Chat: Mittwochs bis donnerstags von 14 bis 18 Uhr kannst du live chatten. Dafür muss man sich vorher anmelden auf https://www.nummergegenkummer.de/onlineberatung/#/
- E-Mail: E-Mails schreiben kann man immer. Wie beim Chatten, muss man sich vorher anmelden (siehe Link oben).
Wird es zu viel? Macht eine Pause.
Es ist wichtig, über Nachrichten in der Welt Bescheid zu wissen. Aber man muss nicht alle Nachrichten anschauen, wenn sie angezeigt oder zugeschickt werden. Wird es zu viel? Es ist vollkommen ok, eine Nachrichten-Pause einzulegen. Dann kann man das Radio, den Computer oder den Fernseher abschalten. Zeit mit Hobbys, Freundinnen und Freunden oder der Familie zu verbringen, tut auch gut.