Wisst ihr, wie blinde Menschen lesen? Die Brailleschrift ist dafür da! Diese besondere Punkteschrift wird am 4. Januar 200 Jahre alt. Erfahrt mehr über ihre Erfindung und wie sie heute genutzt wird – von Büchern bis zu Smartphones.

Die Brailleschrift ist eine tolle Erfindung für blinde und sehbehinderte Menschen! Mit ihr können sie Buchstaben, Zahlen und sogar Musiknoten mit ihren Fingerspitzen lesen. Aber wie funktioniert das eigentlich?

Louis Braille, der die Schrift erfunden hat, war selbst blind. Schon mit 16 Jahren hatte er die geniale Idee, Punkte in kleinen Blöcken anzuordnen. Diese Blöcke bestehen aus 6 Punkten, ähnlich wie die 6 Seiten eines Würfels. 

Je nachdem, welche Punkte hervorgehoben sind, entstehen Buchstaben, Zahlen oder Zeichen. Zum Beispiel steht ein einzelner Punkt oben links für das “A”. Insgesamt gibt es 64 verschiedene Kombinationen!

Heute gibt es viele tolle Erfindungen, die die Brailleschrift noch nützlicher machen. Wusstet ihr, dass es spezielle Tastaturen gibt? Dort fühlen Blinde die Buchstaben als kleine Erhebungen. Auch Smartphones können Nachrichten und Karten in Braille anzeigen!

Die Brailleschrift wird nicht nur von Erwachsenen genutzt. In Deutschland hilft sie etwa 20.000 bis 25.000 blinden oder sehbehinderten Kindern, selbstständig zu lernen und zu leben. Das ist eine großartige Erfindung, die wir feiern sollten!


Kennt ihr jemanden, der Brailleschrift lesen kann?


Würdest du gerne mal Brailleschrift oder eines der anderen Hilfsmittel ausprobieren?

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