Die Geschichte der Computermaus
Wenn Erfinderinnen und Erfinder an Neuerungen herumtüfteln, kann es schon mal passieren, dass zwei Leute zur selben Zeit die gleiche Idee haben – wie bei der Computermaus.
1968 veröffentlichten Rainer Mallebrein in Deutschland und Douglas C. Engelbart in den USA ihre Ideen zur Computer-Maus. Die beiden wussten aber nichts von der Erfindung des Anderen!
Die Maus von Mallebrein war etwas größer als ein Tennisball und sah aus wie ein halber Plastikball. Mit einer kleinen Kugel versehen, konnte die "Rollkugelsteuerung" Bewegungen wahrnehmen, wenn sie über den Tisch rollte.
Engelbart dachte sich den "X-Y Positionsanzeiger für ein Display-System" aus – viereckig, mit einem Knopf zum Klicken und zwei Metallrädchen zum Rollen. Die Maus war so groß wie ein Kartenspiel, aber dreimal so dick. Sie war viereckig, mit abgerundeten Ecken und aus Holz. Übrigens wurde nur Engelbarts Erfindung vom Patentamt anerkannt.
Beide Computermäuse verkauften sich nicht besonders gut, denn sie waren ziemlich teuer. Auch war den Menschen noch nicht klar, wofür eine Computermaus gut sein würde. Die Firma Apple verkaufte später die ersten Computermäuse für den Gebrauch zuhause. Das war zu einer Zeit, als immer mehr Leute auch einen Computer daheim hatten.