Ab und zu liest man von Online-Entführungen, zum Beispiel in den USA oder Australien. Dahinter steckt eine Betrugsmasche. Gegen die kann man sich schützen.

Ein 17-jähriger Junge aus China hat in den USA Schlagzeilen gemacht: Er wurde durch Telefonanrufe und Text-Nachrichten gezwungen, sich selbst zu entführen. Er musste sich in der Wildnis verstecken.

Erst als seine Eltern Lösegeld gezahlt hatten, durfte er wieder hervorkommen. Das Erstaunliche: Die Entführer hatten den Jungen nie bei sich gehabt. Die haben ihm nur über Nachrichten und Telefonanrufe gedroht. Sie haben gesagt, dass seinen Eltern etwas passiert, wenn er nicht gehorcht. Den Eltern haben sie dann die Fotos ihres angeblich entführten Kindes geschickt. 80.000 Euro hat seine Freilassung gekostet.

Diese fiese Erpressermethode gibt es erst, seit wir weltweit Nachrichten, Fotos und Bilder versenden können. Wo sie herkommt, weiß man nicht genau. In Deutschland gab es bisher nur einen Fall.

5 Tipps gegen Online-Entführungen

1. Keine genauen Standorte teilen: Vermeidet es in Sozialen Medien zu verraten, wo ihr euch genau aufhaltet. Eure Privatsphäre ist wichtig!

2. Immer Bescheid geben: Eure Eltern oder Familie sollten immer wissen, wo ihr gerade seid. Es hilft, wenn jemand im Notfall Bescheid weiß.

3. Private Kontaktdaten schützen: Niemals eure E-Mail-Adresse oder Telefonnummer in Sozialen Medien preisgeben. Eure persönlichen Informationen gehören euch!

4. Sicheres Gefühl bewahren: Wenn euch etwas bedrohlich vorkommt, bleibt ruhig. Informiert sofort eure Eltern über das, was passiert ist. Falls ihr sie nicht erreichen könnt, zögert nicht, die Polizei anzurufen.

5. Familie informieren: Teilt eurer Familie mit, wenn alles in Ordnung ist. Eine kurze Nachricht kann viel beruhigen.

Mit diesen Tipps bleibt ihr stark und sicher, wenn ihr online unterwegs seid!


Glaubt ihr, es wird durch das Internet noch mehr neue Betrugsarten geben?


Habt ihr mit euren Eltern über Internetbetrug geredet?

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