20. Juni: Weltflüchtlingstag und Gedenktag
In vielen Ländern ist es nicht so friedlich wie in Deutschland. Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt, Hunger und Sklaverei. Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. An diesem Tag denken wir auch an die Opfer von Flucht und Vertreibung. Diese Themen sind ähnlich, aber nicht dasselbe.
Flüchtlinge sind Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen. Im Moment sind so viele Menschen auf der Flucht wie noch nie: 120 Millionen Menschen. Das ist mehr als die Einwohnerzahl von Deutschland. 50 Millionen von ihnen sind Kinder.
Der Weltflüchtlingstag
Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Dieser Tag erinnert uns an die Not der Menschen auf der Flucht. Er zeigt uns auch, dass Flüchtlinge Hilfe brauchen. Kinder haben das Recht auf Schutz. Das steht in der Kinderrechtekonvention.
Wenn Menschen in Deutschland als Flüchtlinge anerkannt sind, hilft ihnen der Staat. Es gibt aber auch Menschen, die ihnen ehrenamtlich helfen. Ehrenamtlich bedeutet, dass sie dafür kein Geld bekommen.
Flucht und Vertreibung in der Geschichte
Auch früher gab es Menschen, die aus Deutschland fliehen mussten. Viele Menschen sind wegen Deutschland geflüchtet. Deutschland hat den 2. Weltkrieg angefangen. Viele Menschen mussten im 2. Weltkrieg ihre Heimat verlassen und fliehen. Einige wurden nach Deutschland vertrieben und kamen hier als Flüchtlinge an. Das ist fast 80 Jahre her, aber die Familien der Vertriebenen sind noch immer traurig.
Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung
Am 20. Juni ist auch der "Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung". Dieser Tag ist seit 2015 ein Gedenktag. Die Bundesregierung hat diesen Tag gewählt, weil er auch der Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen ist. So erinnert dieser Tag an die Schicksale der Vertriebenen und Flüchtlinge. An diesem Tag werden in ganz Deutschland an wichtigen Gebäuden die Flaggen gehisst.
Warum diese Tage wichtig sind
Die beiden Gedenktage zeigen uns: Krieg ist traurig und bringt Menschen in Not. Deshalb sind diese Tage eine gute Erinnerung daran, dass unsere Demokratie uns Freiheit gibt und schützt.