Jugendschutz
Wie in vielen Ländern, so stehen auch in Deutschland Kinder und Jugendliche unter einem besonderen Schutz. Sie sollen vor Gefahren geschützt werden, die ihnen vielleicht gar nicht bekannt oder bewusst sind. Die Maßnahmen, die den Schutz bewirken sollen, werden zusammengefasst "Jugendschutz" genannt.
Der Jugendschutz betrifft natürlich auch das Internet. Im Internet gibt es immer wieder auch Seiten, die ekelhafte oder gewalttätige Bilder und Texte zeigen. Solche Seiten können dir Angst machen oder dich schockieren. Es ist Aufgabe des Jugendschutzes, Kinder vor solchen und anderen Gefahren im Internet und in anderen Medien zu bewahren.
Wichtiger Bestandteil des Jugendschutzes sind Gesetze, die zum Beispiel vorschreiben, dass Computerspiele und Kinofilme mit Altersfreigaben versehen werden müssen und dass Kindern kein Zugang zu Internet-Seiten gewährt werden darf, die nur für Erwachsene geeignet sind.
Das ist keine Schikane, sondern sehr sinnvoll. Jugendschützer wollen für Minderjährige nur das Beste. Stell dir vor, deine kleine fünfjährige Schwester würde einen Horrorfilm im Kino sehen oder ein Ballerspiel am Computer spielen, in dem das Blut nur so spritzt. Sie hätte ganz bestimmt monatelang schlimme Albträume!
In Deutschland sorgt eine Reihe von Jugendschutzorganisationen dafür, dass die Jugendschutzgesetze eingehalten werden. Auch für die Polizei ist Jugendschutz eine wichtige Aufgabe.
Noch ein Tipp:
Du kannst auch einiges tun, um selbst auf dich aufzupassen.
- Solltest du im Internet über eine Seite stolpern, die dir Angst macht, erzähle deinen Eltern davon. Wenn die Seite Verbotenes beinhaltet, können deine Eltern sie bei der Polizei oder bei einer Jugendschutzorganisation melden.
- Vor unangenehmen Menschen und Belästigungen schützt du dich, indem du niemals persönliche Daten von dir heraus rückst: Dein echter Name, deine Adresse und Telefonnummer sind tabu! Stattdessen legst du dir im Internet einen Nickname zu.