Wer Informationen über Island sucht, muss sich in Zukunft nicht mehr mit Wikipedia oder Google & Co. herumschlagen. Stattdessen kann er Gudmundur befragen.

Hinter diesem Namen verbergen sich sieben Isländer, die sich "menschliche Suchmaschine" nennen. Sie sitzen vor Kameras und geben über Facebook, Twitter und Youtube Auskunft über alle Fragen rund um ihr Land.

Meistens sind es Touristen, die sich nach den schönsten Orten zum Fotografieren erkundigen. Andere wollen wissen, ob es tatsächlich Elfen in Island gibt.

Der Vorteil von Gudmundur gegenüber Wikipedia: Man kann Nachfragen stellen und sich persönliche Tipps geben lassen.

Alle Angestellten bei der "menschlichen Suchmaschine" heißen übrigens tatsächlich mit Vornamen Gudmundur. Das ist einer der häufigsten Vornamen in Island. 4303 von insgesamt 329 100 Isländern heißen so.