Normalerweise werden Botschafter in andere Länder geschickt. Dort vertreten sie die Interessen ihres Landes. Die Botschafter führen Gespräche, knüpfen Kontakte und sorgen für gute Beziehungen zwischen zwei Ländern.

Dänemark will nun als erstes Land einen "digitalen Botschafter" ernennen. Der soll Dänemark zum Beispiel bei Apple, Google, Microsoft und IBM vertreten. Also bei großen Konzernen, die rund um das Internet Geschäfte machen.

Der dänische Außenminister nennt folgenden Grund: Diese Konzerne setzen mehr Geld um als manches Land und beschäftigen viele Menschen. Da wäre es doch vernünftig, mit ihnen auch regelmäßige Kontakte zu pflegen. Das finden auch die Firmen gut.

Allerdings wird der Titel "Botschafter" kritisch gesehen. Schließlich geht es beim Kontakt zwischen zwei Ländern ja nicht nur ums Geld.