Wochenlang gab es keinen Unterricht im Klassenraum. Bei einigen gab es Video-Konferenzen über den Computer oder das Tablet. Bei anderen wurden einfach nur die Hausaufgaben über die elterliche WhatsApp-Gruppe oder per E-Mail geschickt. So ganz normal wird der Unterricht wohl auch nach den Sommerferien nicht werden.

Eines der Probleme dabei: Nicht alle Kinder haben einen Computer. In manchen Familien gibt es gar keinen. In manchen Schulen sind 3 von 10 Kindern ohne Familien-Computer. Das ist sehr ungerecht. Erst durch Corona ist das so richtig aufgefallen.

So ungerecht darf das nicht bleiben. Das haben die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und andere Hilfsorganisationen gefordert. Die Bundesregierung ist sich mit den Hilfsorganisationen einig. Sie hat deshalb den Schulen Geld zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen die Schulen Computer kaufen und sie Kindern leihen, deren Familien sich keine Computer leisten können.

Kinder, deren Familien sich Computer selbst kaufen können, haben auch eine Möglichkeit zu helfen: Indem sie Kinder mit Leih-Schulcomputern nicht lächerlich machen und auch nicht neidisch sind.

Hoffentlich können nach den Sommerferien dann alle gerechter gemeinsam lernen, im Klassenzimmer und über Computer.