Puzzle Agent
Agent Nelson Tethers hat einen eher langweiligen Job und löst am liebsten Kreuzworträtsel. Ein Tag vergeht wie der andere. Gähn. Dass Tethers mehr drauf hat, darf der kauzige Kerl bald beweisen, als er mitten in das verschneite Montana reist, um dort das Rätsel der geheimnisvollen Radiergummifabrik zu lösen. Denn das Weiße Haus hat offensichtlich nichts mehr zum Radieren.
Hand aufs Herz: Das Spiel kostet 10 Euro und das ist es allemal wert: Englische skurrile Dialoge mit nicht minder verrückten deutschen Sprechblasen ziehen den Spieler zusammen mit äußerst merkwürdigen Charakteren tief in ihren Bann. Dabei handelt es sich bei "Puzzle Agent" weniger um ein klassisches Adventure, als um eine moderne FBI-Fassung der Professor Layton-Spiele, nur eben für PC. Es geht immer weiter in der Geschichte, wenn Thethers zusammen mit dem Spieler zerrissene Zeitungen zusammensetzt, Fahrzeuge an Ampeln vorbei steuert, Käfer einzäunt und jede Menge Denk- und Knobelspiele löst.
Besonders viel Freude macht der schräge Humor: Wenn der Spieler glaubt, er habe die Lösung der jeweiligen Nuss herausgefunden, ermittelt ein Rechner mit astronomischen Summen, wie viel Steuergelder gerade durch diese Anfrage verschwendet werden. Bei jedem Rätsel können sich die Ratefüchse Tipps holen und werden hinterher mit einer ihrem Erfolg entsprechenden Punktzahl bewertet.
Großes Spiel, kleiner Preis.
Informationen zum Spiel | |
Titel | Puzzle Agent |
Erscheinungsjahr | 2011 |
Art des Spiels | Detektivspiele |
Spielgerät | Windows |
Preis in Euro | 10,00 |
Verlag / Bildrechte | Astragon |
Freigabe (USK) | ohne Altersbeschränkung |
Redaktionelle Bewertung des Internet-ABC | |
Altersempfehlung | 8 |
Spielspaß | |
Bedienung | |
Technische Qualität | |
Gesamtbewertung |