Fast ein Viertel der Kinder zwischen 2 und 5 Jahren nutzt täglich smarte Geräte wie Handys, Tablets, Laptops oder Sprachassistenten. Die miniKIM-Studie 2023, durchgeführt vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs), befragte 600 Haupterziehende und fand heraus, dass 44 % der Kinder täglich digitale Angebote wie Mediatheken oder Streaming-Dienste nutzen.

Eltern sorgen sich um Mediennutzung

89 % der Eltern in Deutschland sind am Umgang ihrer Kinder mit Medien interessiert, was es zu einem der wichtigsten Themen neben Erziehung und Gesundheit macht.

Steigender Zugang zu smarten Geräten

  • Seit 2020 hat der direkte Zugang von Kindern zu smarten Geräten um 50 % zugenommen.
  • 4 von 5 Familien haben ein Streaming-Abo, und jedes 5. Kleinkind besitzt ein eigenes Tablet.
  • 28 % der Vorschulkinder (4-5 Jahre) und 10 % der 2- bis 5-Jährigen haben bereits ein eigenes Handy oder Smartphone.

Kindgerechte Zugänge zum Internet

Erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) zeigen, dass jüngere Kinder digitale Medien nutzen, um sich auszutauschen, zu spielen und zu lernen. Dennoch erfüllt das aktuelle Angebot diese Bedürfnisse nur teilweise. Daher wurde 2024 ein Förderprogramm aufgelegt, um altersgerechte digitale Erfahrungen zu ermöglichen.


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Sollten schon Kleinkinder (zwei bis fünf Jahre alt) Tablets oder Computer nutzen dürfen? Und wenn ja, wie lange? Wie kann die Medienbildung im Kindergarten aussehen? Was ist von technischen Schutzmaßnahmen zu halten? Und nicht zu vergessen: Welche Rolle spielen eigentlich die Eltern als Vorbilder?

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