Ein kurzer Test des Computer-Adventure

"Indiana Jones" war einer der ersten Archäologen, der Dank "Lucas Arts" seine Fans zum Lösen von Computer-Adventures einlud. Jetzt bekommt er mit "Mutropolis" einen würdigen Nachfolger.

"Mutropolis" spielt im Jahr 5000. Die Menschen leben längst auf einem anderen Planeten, und es gibt immer noch den altgedienten Beruf des Archäologen. Ein ganzer Trupp reist auf die verwaiste und verwilderte Erde, um herauszufinden, wie es wohl seinerzeit dort zuging.

Federführend ist der auffällig langbeinige Henry Dijon. Er ist einer der Experten, der sich um das plötzliche Verschwinden von Professor Totel kümmern muss. Dabei geht es wie in allen klassischen Adventures zu: Dijon führt mit seltsamen Kollegen und kühlen Kolleginnen sinnlose und aberwitzige Dialoge, oder er sammelt alles ein, was nicht niet- und nagelfest ist, um es dann im weiteren Verlauf zu modifizieren und einzusetzen. So wird der Schraubenzieher erst einsatzfähig, nachdem ein eingesperrtes Tier einmal fest draufgekloppt hat.

Das Adventure wurde leider nicht lokalisiert. Das heißt, es gibt englischsprachige Mono- und Dialoge im besten Britisch, dazu aber auch gut lesbare deutsche Untertitel. Das Spiel lebt nicht nur von seinem teilweise recht bizarren Rätselspaß, sondern vor allem auch durch seinen trockenen Humor.

Fazit: Ein großes Vergnügen

Bilder aus dem Spiel

  • Screenshot aus "Mutropolis"; Bild: Application Systems Heidelberg
  • Screenshot aus "Mutropolis"; Bild: Application Systems Heidelberg
  • Screenshot aus "Mutropolis"; Bild: Application Systems Heidelberg
Informationen zum Spiel
TitelMutropolis
Erscheinungsjahr2021
Art des SpielsAction & Abenteuer
SpielgerätWindows
getestet aufPC
Preis in Euroca. 20 Euro
Verlag / BildrechteApplication Systems Heidelberg
Redaktionelle Bewertung des Internet-ABC
Altersempfehlung12
Spielspaß
Bedienung
Technische Qualität
Gesamtbewertung