Spieletipp: Godhood
Ein kurzer Test des Simulationsspiels
Jede Religion hat für die Gläubigen eine persönliche Bedeutung. Doch was wäre, wenn der Mensch in einem Game eine eigene Glaubensrichtung entwickeln dürfte?
Genau das geht im aberwitzigen Indie-Spiel "Godhood". In diesem wuseligen Management- und Simulations-Game dürfen Spielerinnen und Spieler ihre eigene Religion gründen.
Um endlich mal in Ruhe angebetet zu werden, ist das aber auch ganz schön viel Arbeit: Die Menschen benötigen schließlich jede Menge Gebete, eigene Rituale und stolze Denkmäler, die ihrem Leben einen neuen Sinn verleihen können.
Und wer soll eigentlich angebetet werden? Ganz klassisch ein männlicher Schöpfer? Oder vielleicht doch besser eine Schöpferin? Und was könnten die hehren Ziele der neuen Religion sein? Dazu gibt es eine hübsche Auswahl von religiösen Werten: gut (z.B. Frieden), nicht so gut (z.B. Gier) und gar nicht gut (z.B. der reine Wahnsinn). Jede Auswahl hat unmittelbare Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf. Es kann auch zu Vermischungen verschiedener Glaubensgruppierungen kommen, was wieder wiederum eine ganz neue Dynamik auslöst.
Das Spiel ist nicht einfach und nur auf (nicht sehr schwierigem) Englisch, aber wie in allen guten Strategiespielen braucht es auch hier eine Einarbeitungszeit.
Fazit: Tolle Idee!
Informationen zum Spiel | |
Titel | Godhood |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Art des Spiels | Strategie |
Spielgerät | Windows |
getestet auf | PC |
Preis in Euro | ca. 25 Euro |
Verlag / Bildrechte | Abbey Games |
Redaktionelle Bewertung des Internet-ABC | |
Altersempfehlung | 12 |
Spielspaß | |
Bedienung | |
Technische Qualität | |
Gesamtbewertung |