Spielend programmieren

Viele Kinder lieben Videospiele. Aber was macht vielleicht noch mehr Spaß als sie zu spielen? Richtig: Eigene Spiele programmieren.

Möglich macht es Nintendo schon eine Weile. Zunächst mit "Mario Maker" und "Mario Maker 2", vor allem um eigene Level zu gestalten. Doch "Spielestudio" geht entscheidende Schritte weiter, weil es dem Programmiernachwuchs deutlich mehr Möglichkeiten liefert. So kann unter anderem ein eigenes Jump 'n' Run, aber auch ein Renn- oder ein Actionspiel entstehen.

Bevor es an die großen Pläne geht, hat Nintendo erstmal den Unterricht vorangestellt. Im "Spielestudio" wird jeder einzelne Punkt etwas nüchtern erklärt. Es muss also genau aufgepasst werden. Allerdings geht es unmittelbar danach zum praktischen Teil: Das frisch Erlernte kann direkt ausprobiert werden.

Die Hauptrolle übernehmen die sogenannten Knotixe. Das sind lustige Figuren, die für die unterschiedlichsten Funktionen zuständig sind. Etwa wie die Spielfigur geht, läuft oder springt. Unter anderem hilft dies, das "Wenn-dann-Prinzip" zu verstehen, da jede Entscheidung entsprechende Folgen hat und das gleich am Modell überprüft werden kann.

Die Themen können dann noch mal in kleinen Rätseln überprüft werden.

Fazit: "Spielestudio" – am Anfang etwas dröge, aber es lohnt sich, am Ball zu bleiben.

Bilder aus dem Spiel

  • Screenshot aus "Spielestudio"; Bild: Nintendo
  • Screenshot aus "Spielestudio"; Bild: Nintendo
  • Screenshot aus "Spielestudio"; Bild: Nintendo
Informationen zum Spiel
TitelSpielestudio
Erscheinungsjahr2020
SystemNintendo Switch
AltersgruppeGrundschule, 5. - 10. Klasse
FachTechnik, Sonstige
getestet aufNintendo Switch
Preis in Euroca. 30 Euro
Verlag / BildrechteNintendo
Freigabe (USK)ab 6 Jahre
Redaktionelle Bewertung des Internet-ABC
Altersempfehlung10
Spielspaß
Motivation
Lernwert
Bedienung
Technische Qualität
Gesamtbewertung