Dieser Begriff setzt sich aus "Folk" - also den Leuten - und "Taxonomy" - der Klassifizierung - zusammen. Er beschreibt das Entstehen gemeinschaftlich produzierter Inhalte und deren sinnvolle Anordnung in Blogs und Wikis. Bekannte Beispiele für eine Folksonomy sind das Onlineprojekt Wikipedia oder das Fotoportal Flickr. Mit sogenannter "Sozialer Software", die speziell für das Erstellen von Wikis und Blogs entwickelt wird, lassen sich die Inhalte individuellen Kategorien zuordnen. Nutzer dieser Seiten geben dann einen Begriff wie beispielsweise "Internet" in die Suche bei flickr.com ein und schon werden über 50.000 Fotos aufgelistet, die mit dem Begriff Internet getaggt wurden. 

Die Grundidee hinter diesem System ist eine selbstregelnde Struktur, die, ohne Fremdbestimmung, durch alle User gemeinschaftlich wachsen und sich schließlich manifestieren soll.