Zwischen Computer und Internet - die Firewall
Die Aufgabe eines Antivirenprogramms liegt u. a. darin, vorhandene Probleme zu beseitigen. Eine sogenannte "Firewall" ist eine Art "Brandmauer" zwischen Ihrem Computer und dem Internet. Alle Daten, die auf den eigenen Rechner geladen oder von dort aus gesendet werden, müssen zunächst die Firewall passieren und werden dort auf Bedrohungen geprüft.
Bei vielen Betriebssystemen ist die Firewall vorinstalliert und kann durch manuelle Einstellungen angepasst werden:
- Microsoft: Aktivieren oder Deaktivieren der Microsoft Defender Firewall (Windows 10)
- Microsoft: PC vor Viren schützen (Windows 8.1)
- Apple: Verhindern unerwünschter Verbindungen mithilfe einer Firewall auf dem Mac
Viele Antivirenprogramme haben eine eigene Firewall, welche die vorinstallierte automatisch deaktiviert und ersetzt.
Sie können auf verschiedenen Geräten bedenkenlos mehrere Firewalls "hintereinander" verwenden, beispielsweise sowohl im Router als auch auf einem dort angeschlossenen Rechner. Mehrere Firewalls auf einem Computer hingegen sind nicht zu empfehlen.
Vor- und Nachteile von Firewalls
Sie können für die Firewalll alle Programme freigeben, die Sie oder Ihr Kind für die Internetnutzung benötigen. Dazu gehören Browser, E-Mail-Programme, Messenger-Programme wie beispielsweise Skype oder auch Spiele.
Die Einstellungen und Ausnahmeregelungen für die Firewall können in der Regel nur dann vorgenommen werden, wenn Sie mit einem Benutzerkonto mit Administrationsrechten eingeloggt sind.
Lassen Sie sich nicht beunruhigen, wenn Sie während der Online-Verbindung von Ihrer Firewall ab und zu eine Warnmeldung bekommen: Sie wissen dann, dass Ihre Firewall funktioniert. Oftmals handelt es sich dabei auch nur um harmlose Eingriffe der Sicherheitssoftware.
Erklären Sie auch Ihrem Kind, dass es sich hierbei um eine normale Rückmeldung der Schutzsoftware handelt. Stellen Sie allerdings sicher, dass die Firewall nicht das automatische Aktualisieren von Browser oder anderen benötigten Programmen unterbindet.