Vorsicht Falle! Werbung im Internet
Kinder und Jugendliche als attraktive Zielgruppe im Netz
Werbung gibt es überall, natürlich auch im Internet. Das ist auch folgerichtig, da scheinbar kostenfreie Angebote sich finanzieren müssen. Meist geschieht dies eben über die Online-Werbung.
Für Kinder ist es jedoch nicht immer einfach, diese Werbung zu erkennen: Oft kommt sie nicht in Form von gekennzeichneten und bekannten Formaten daher, sondern läuft vielmehr versteckt ab. So werden Nutzerdaten erfasst und an die Wirtschaft für personalisierte Werbung weitergegeben.
Produktplatzierungen bei YouTube, Instagram und Co.
Bei Kindern und Jugendlichen beliebte YouTuber empfehlen zum Beispiel in ihren Tutorials Kosmetika oder andere Produkte. Neben solch einem "Influencer-Marketing" werden oft Produktnamen und sogenannte "Affiliate-Links" eingebunden. Diese leiten beim Anklicken direkt zu den entsprechenden Online-Shops weiter.
Videos oder Kampagnen werden unter den jungen Nutzern geteilt. Die Werbebotschaft wird damit von den Adressaten selbst weiterverbreitet. Auch bei Instagram oder anderen Kanälen, die Kinder und Jugendliche gern nutzen, bestehen zahlreiche Möglichkeiten, Produkte zu bewerben, ohne dies als Werbung auszugeben.
Ein Ratgeber für Eltern und andere Interessierte
Wer in diesem Dschungel von Werbung und Kommerz den Überblick behalten und seine Kinder informieren will, hat es schwer. Helfen kann da eine Broschüre von klicksafe.de, die kostenlos zum Download bereit steht und in gedruckter Form bestellt werden kann.
Unter dem Titel "Werbung und Kommerz im (mobilen) Internet" wird hier Hintergrundwissen geliefert, werden Anlaufstellen für weiterführende Angebote genannt und Tipps gegeben, wie man Kinder und Jugendliche vor einer Überflutung mit Werbung bewahren kann.