Neuer Elternratgeber zum Thema "Computerspiele" liefert Tipps!

Computerspiele sind auch bei Grundschulkindern sehr beliebt. Die Zugänge sind dabei sehr vielfältig: Smartphone, Tablet, PC, Konsolen, offline und online ermöglichen nahezu grenzenlose Nutzungsmöglichkeiten. Die Nutzung bietet oft Anlass zu Diskussionen und Auseinandersetzung in der Familie. Aus der Frage „Darf ich spielen?“ entwickelt sich schnell die Frage „Wie lange?“ und damit ein Konfliktthema.

Besonders jüngere Kinder benötigen Nutzungsregeln für die medialen Spieleangebote. Diese Regeln sollten für die Entwicklung des Kindes passend, für die Familie stimmig sein, gemeinsam und für einen längeren Zeitraum festgelegt sein.

Die digitalen Spielewelten sind heute vielfältig, oft von hoher Qualität, erfordern von den Spielern neue Strategien, clevere Kommunikation und Kreativität. Das gemeinsame Spielen in der Familie oder in einer Spielrunde kann besonders für Eltern die Chance bieten, ganz neue Einblicke in die Lebens- und Spielwelten der eigenen Kinder zu erhalten. Dies beinhaltet auch die Einschätzung, ob die Spiele für das eigene Kind geeignet sind.

Eine Orientierung bietet die kostenlose Broschüre "Elternratgeber Computerspiele" mit fünf übersichtlichen und leicht verständlichen Kapiteln. Behandelt werden die Themen: 

  • genereller Umgang mit Spielen 
  • Auswahl geeigneter Spiele 
  • Online-Spiele
  • Spieldauer und 
  • technische Maßnahmen.

Es werden zentrale Fragen aus dem Erziehungsalltag aufgegriffen und praktische Anregungen angeboten. Beispielsweise werden konkrete Empfehlungen zur Spieldauer gegeben, die bei Acht- bis Zehnjährigen nicht mehr als 60 Minuten am Tag betragen soll. Betont wird zudem, dass Kinder unter 7 Jahren nur unter Aufsicht spielen sollen. 

(Die Broschüre "Elternratgeber Computerspiele" ist ein Gemeinschaftsprodukt der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), dem ComputerProjekt Köln e.V. und der Stiftung Digitale Spielekultur.)