Aufregung um einen Kuchen – Influencerin muss Millionen Euro Strafe Zahlen

Angefangen hat alles mit einem italienischen Weihnachtskuchen. Zu Weihnachten kann man den in Italien überall kaufen. Auch 2 Firmen von Chiara Ferragni haben Weihnachtskuchen verkauft. Die waren besonders teuer. Sie haben 9 Euro statt ungefähr 4 Euro gekostet.

Durch die Werbung für den Kuchen haben viele Leute geglaubt, dass ein Teil des Geldes als Spende für krebskranke Kinder gesammelt wird. Das war so aber nicht. Nun sind viele Menschen über Chiaras Verhalten verärgert.

Auch die italienische Behörde für Wettbewerb hat gesagt: Das darf man so nicht machen, das waren "Unlautere Geschäftspraktiken". Das bedeutet zum Beispiel, dass man starke Gefühle benutzt, um etwas zu verkaufen. Chiara und ihre Firmen hätten das Mitgefühl für krebskranke Kinder ausgenutzt, so die Behörde für Wettbewerb.

Darum müssen die Firmen von Chiara nun viele 100-Millionen Euro Strafe zahlen. Die italienische Behörde für Wettbewerb hat die Kontrolle von italienischen Influencerinnen und Influencern verschärft. Ab 1 Millionen Follower werden sie genauer beobachtet.

Chiara selbst hat einen Monat lang geschwiegen. Dann hat sie sich in einem Instagram-Video entschuldigt. Außerdem spendet sie 1 Millionen Euro für krebskranke Kinder. Nicht alle glauben, dass sie die Entschuldigung ernst meint. Ihrer Berühmtheit hat das jedoch nicht geschadet: Fast 3 Millionen Follower hat sie immer noch.